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Umgang mit der "Testangst" 

 Was hält mich zurück, mit dem Analyse-Tool zu arbeiten?

Wie kann ich mich dafür entscheiden, die Analyse als Feedback-Möglichkeit für meine eigene berufliche Weiterentwicklung zu sehen?

"Testangst": Was hält mich zurück, mit dem Analyse-Tool zu arbeiten? 

Was passiert, wenn wir das Wort "Test" hören?

Das Wort „Test“ löst wahrscheinlich bei jeder und jedem von uns verschiedene Assoziationen aus und nicht alle davon sind positiv. Häufig verbinden wir mit einem Test nicht nur die Chancen und Möglichkeiten, sondern auch die Angst, versagen zu können bzw. den Test nicht zu bestehen.
 

Speziell bei psychologischen Testverfahren ist man gedanklich schnell bei Intelligenztests und der Befürchtung, nicht gut genug zu sein. 

 

Was wir aber häufig vergessen

Bei psychologischen Testverfahren geht nicht nur um Eignung, sondern auch um überdauernde Eigenschaften / Dispositionen oder das Verhalten. 

 

Für diese Themen gibt es (in der Regel) kein richtig oder falsch, sondern es kommt auf den Vergleich mit den jeweiligen beruflichen Anforderungen an. Dieser entscheidet, welche Eigenschaften gefragt und in welcher Ausprägung sie nützlich sind. Das kann individuell ganz unterschiedlich sein. 

 

Darüber hinaus ist eine andere Reaktion, die Tests oft auslösen, eine Abneigung gegen das Testen selbst. Wozu brauche ich das? Was bringt mir das? Was soll das Ganze? 

 

Eine solche Ablehnung kann gleichzeitig folgende Aspekte beinhalten: Warum will ich es nicht wissen? Was will ich vielleicht nicht sehen, dass mir gegebenenfalls unbewusst bereits klar ist? 

Was bringt mit ein Test demzufolge? 

Testverfahren und ihre Ergebnisse können eine weitere Perspektive zu der eigenen subjektiven Bewertung liefern, beispielsweise bezogen aus das eigene beruflichen Verhalten. Beide Perspektiven können miteinander verglichen werden. Dabei stoße ich vielleicht genau auf die Themen, die ich eigentlich nicht sehen wollte. Aber auch dann liegt die Bewertung bei mir. Ich kann überprüfen, ob ich es in Bezug auf meine beruflichen Anforderungen als nützlich erachte, etwas zu verändern. 

 

Entscheide ich mich für die Veränderung, habe ich den Vorteil, konkret auf den Punkt bestimmt zu haben, wo ich ansetzen kann. Dafür kann ich mir die entsprechende Unterstützung bzw. Feedback holen. 

 

So sehr es mir im ersten Moment also vielleicht unnötig oder abschreckend vorkommt, so sehr kann ich mich gleichzeitig dafür entscheiden, es als eine Feedback-Möglichkeit für meine eigene berufliche Weiterentwicklung zu sehen, von der ich nur profitieren kann.

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